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Pfarrgebete Cover

Karl Bernhard Ritter, Pfarrgebete
Neuendettelsau: Freimund-Verlag 2019 (7. Auflage).
ISBN 978-3-946083-35-1

Pfarrgebete-Bestellschein

Wer betet, tritt ein in ein Gespräch, lässt sich darauf ein, dass ein Gegenüber im eigenen Leben mitredet. Wer betet, hat einen Adressaten, an den er Dankbarkeit, Klage, Wünsche und all das noch unfertig Gedachte, die verworrenen Gefühle und Befürchtungen richten kann. So fliesst das Beten aus dem Innersten und trifft zugleich das Innerste meiner selbst.

Beten bedarf der Anleitung und der Einübung. Diejenigen, die dazu berufen sind, öffentlich von Gott zu sprechen, werden irgendwann nur noch über Gott sprechen, wenn sie nicht regelmäßig mit Gott sprechen. Mit der Neuauflage der «Pfarrgebete» von Karl Bernhard Ritter – einem der Stifter der Evangelischen Michaelsbruderschaft – ist ein Schritt getan, damit auch im Alltag jeder Wochentag mit seinem Gepräge im Gebet begleitet werden kann. Gegenüber dem Evangelischen Tagzeitenbuch liegt die grosse Stärke der «Pfarrgebete» im schmalen Umfang und der leichten Anwendbarkeit. So ist das Büchlein auch gut auf Reisen mitzunehmen. Gebetsgemeinschaft kann an verschiedenen Orten entstehen.

(Aus dem Geleiteitwort von Pfarrer Dr. Mario Fischer)


Reuber Ritter Cover

Frank Lilie / Herbert Naglatzki / Jürgen Renner (Hg.),
«Wir müssen die Not der Menschen sehen».
Kurt Reuber und Karl Bernhard Ritter – Briefe aus dem Krieg
Hannover: Lutherisches Verlagshaus 2015.
ISBN 978-3-7859-1193-8

Der Michaelsbruder Kurt Reuber (1906–1944) war Theologe, Arzt und Maler. Von ihm stammt die «Stalingradmadonna», die heute in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin ausgestellt ist. Kopien davon finden sich in der Kathedrale von Coventry (Grossbritannien) sowie in Volgograd. Das berühmte Bild zeichnete Reuber 1942 im «Kessel» von Stalingrad, wo er sich gerade als Militärarzt befand.

Im Zentrum der Publikation stehen die Briefe, die Reuber während des Zweiten Weltkriegs mit Karl Bernhard Ritter (1890–1968), einem der Stifter der Michaelsbruderschaft sowie Reubers früherem Vikariatsleiter, wechselte.

Der Band umfasst darüber hinaus Beiträge von Frank Lilie, Herbert Naglatzki sowie Reubers jüngster Tochter, Ute Tolkmitt-Reuber, und ist eingeleitet durch ein Vorwort Martin Heins (Bischof der Landeskirche Kurhessen-Waldeck).

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